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Indikationen für medizinische Massage

 

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Medizinische Massage wird häufig von Ärzten, Therapeuten oder aufgrund einer Zusatzversicherung empfohlen und umfasst folgende Anwendungsbereiche:
 

🦴 Erkrankungen des Bewegungsapparats:
  • Rückenschmerzen (z. B. muskulär bedingt, Lumbalgie)

  • Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur

  • Bandscheibenvorfälle (nach akuter Phase, unterstützend in der Reha)

  • Wirbelblockaden und Bewegungseinschränkungen

  • Skoliose und Fehlhaltungen

  • Arthrose (z. B. in Wirbelsäule, Hüfte, Knie)

  • Ischialgie / Ischiasbeschwerden
     

💪 Muskuläre Beschwerden:
  • Muskelverspannungen oder Muskelverhärtungen

  • Myogelosen (lokale Muskelknoten)

  • Muskelkater und Überlastungsschäden

  • Sehnenreizungen oder -entzündungen (z. B. Tennisarm, Golferellenbogen)
     

🩹 Nach Verletzungen oder Operationen (Rehabilitation):
  • Postoperative Narben- und Gewebsbehandlung

  • Verbesserung der Beweglichkeit nach Ruhigstellung

  • Unterstützung bei Prothesen und Gelenkersatz (Hüfte, Knie)

  • Förderung der Durchblutung und Regeneration
     

🧠 Neurologische & psychosomatische Indikationen:
  • Stressbedingte Beschwerden (z. B. Spannungskopfschmerzen, Bruxismus/Zähneknirschen)

  • Schlafstörungen durch muskuläre Anspannung

  • Psychosomatische Verspannungen (z. B. durch Angst oder Dauerstress)

  • Begleitend bei Depressionen oder Burnout zur Entspannung
     

🫀 Durchblutungsförderung & Stoffwechsel:
  • Schwellungen und Lymphstau (in Kombination mit manueller Lymphdrainage)

  • Förderung der Gewebedurchblutung

  • Unterstützung des Stoffwechsels und der Regeneration
     

🕒 Wann lohnt sich eine medizinische Massage?
  • Bei chronischen Beschwerden: z. B. Rückenschmerzen durch langes Sitzen, Fehlhaltungen.

  • Nach akuten Verletzungen/OPs: Sobald die akute Phase überstanden ist (ärztliche Freigabe notwendig).

  • Präventiv: Bei einseitiger Belastung (Büro, Handwerk, Sport).

  • Zur Entspannung: Bei stressbedingten muskulären Spannungen oder psychosomatischen Beschwerden.

  • In Kombination mit Therapie: Ergänzend zu Physiotherapie oder Training, um Heilung zu beschleunigen.

Therapeutische Behandlungen
Bei diesen Krankenkassen bin ich anerkannt

Therapeutische Massagen können generell über die Zusatzversicherung Ihrer Krankenkasse erstattet werden.

Klären Sie es mit Ihrer Krankenkasse ab. 

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Therapeutische Massagebehandlung

Individuelle Behandlung auf jeden persönlich angepasst.

Was ist eine therapeutische Massage? Eine therapeutische Massage ist ein Verfahren zur Behandlung verschiedenster gesundheitlicher Beschwerden und Erkrankungen. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich belegt, weshalb sie zu den anerkannten Heilmitteln gehört und von vielen Krankenkassen bezahlt wird. Anders als Wellness-Massagen dürfen therapeutische Massagen nur von Fachleuten durchgeführt werden, darunter Ärzte, Physiotherapeuten, medizinische Masseure. Die Massage kombiniert verschiedene Techniken, um Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen, Bindegewebe sowie Nerven, Blut- und Lymphgefäße zu stimulieren. Ziel ist es, über manuelle Reizung eine körperliche Reaktion zu erzielen und den Heilprozess zu aktivieren oder zu unterstützen.

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Manuelle Lypmhdrainage

🌿 Manuelle Lymphdrainage (MLD) – Beschreibung Die manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte, therapeutische Massageform, die darauf abzielt, den Lymphfluss im Körper zu fördern. Mit speziellen, rhythmischen und kreisenden Griffen werden die oberflächlichen Lymphgefäße stimuliert, wodurch Schwellungen reduziert, der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem unterstützt werden. Sie wirkt entspannend, schmerzlindernd und hilft dem Körper, Gewebeflüssigkeit (Lymphe) besser abzutransportieren – besonders wichtig nach Operationen oder bei chronischen Lymphstörungen. ✅ Indikationen (Wann ist Lymphdrainage sinnvoll?) Die manuelle Lymphdrainage wird eingesetzt bei: Lymphödemen (primär oder sekundär, z. B. nach Tumoroperationen oder Bestrahlung) Schwellungen nach Operationen oder Verletzungen (z. B. Knie- oder Hüft-OP, Sportverletzungen) Chronische venöse Insuffizienz (zur Unterstützung des venösen Rückflusses) Posttraumatische oder postoperative Ödeme (z. B. nach Frakturen oder Gipsabnahme) Narbenbehandlungen (zur Verbesserung der Gewebebeweglichkeit) Liposuktion/Lipödem (zur Nachsorge und Schmerzlinderung) Rheumatische Erkrankungen (zur Abschwellung und Schmerzlinderung in nicht-akuten Phasen) Migräne und Kopfschmerzen (unterstützend durch Entspannung und Entstauung im Kopf-/Nackenbereich) 🚫 Kontraindikationen (Wann ist MLD nicht geeignet?) Die Lymphdrainage darf nicht angewendet werden bei: Akuten Infekten oder Entzündungen (z. B. Fieber, eitrige Prozesse, akute Lymphangitis) Akuter Thrombose oder Emboliegefahr Schwerer Herzinsuffizienz (Dekompensiertes Herz, Gefahr der Volumenbelastung) Malignen Tumoren ohne ärztliche Freigabe Dekompensierter Niereninsuffizienz Frischen Wunden oder offenen Hautverletzungen im Behandlungsbereich 🌸 Wirkung und Vorteile: Entstauung von Gewebe und Reduktion von Schwellungen Verbesserung des lymphatischen Systems und Stoffwechsels Schmerzlinderung und entspannende Wirkung Unterstützung der Heilung nach Operationen oder Verletzungen Förderung des Immunsystems

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Fussreflexzonen Massage

Die Fußreflexzonenmassage ist eine ganzheitliche Therapieform, bei der gezielt Druck auf bestimmte Reflexzonen der Füße ausgeübt wird. Diese Zonen stehen in Verbindung mit verschiedenen Körperorganen. Durch die Stimulation dieser Zonen können Blockaden in den Energiebahnen gelöst werden, was die Durchblutung fördert und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Diese sanfte Therapie kann Angst und Schmerzen reduzieren und zeigt positive Effekte bei der Behandlung von Migräne sowie Kopf- und Rückenschmerzen. Sie unterstützt auch die Regulierung des Hormonhaushalts und wird daher bei Wechseljahresbeschwerden empfohlen. Auch Menschen ohne spezifische Beschwerden profitieren von ihrer entspannenden Wirkung. Es ist faszinierend, dass die Fußreflexzonenmassage schon seit Jahrtausenden in fernöstlichen Kulturen praktiziert wird, aber erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch den amerikanischen Arzt William H. Fitzgerald in Europa bekannt wurde.

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Bindegewebs-und Faszien Massage

Die Bindegewebsmassage, basierend auf dem Konzept der Headschen Zonen, ist eine Form der Neuraltherapie. Sie nutzt Techniken für Haut, Unterhaut und Faszien, um die Bindegewebszonen zu behandeln. Durch den kuti-viszeralen Reflexbogen wird eine nervös-reflektorische Reaktion auf innere Organe, den Bewegungsapparat und die Haut hervorgerufen. Hauptsächlich wird diese Massage zur Behandlung von spinalen und peripheren Gelenkfunktionsstörungen, Arthrose, rheumatischen Erkrankungen sowie Nervenwurzelschmerzen, Ischialgien und Neuralgien verwendet. Bei der Bindegewebsmassage werden ausserdem die Faszien intensiv behandelt, um so Verklebungen an Haut und Muskulatur zu lösen. Die Effekte sind vielseitig, darunter zählen: - Bessere Beweglichkeit - Schmerzlinderung - Allgemein besseres Wohlbefinden

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